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Wohnstätte Eschenbach
Wohnstätte Eschenbach
© Lebenshilfe NRW
Haus Lebenshilfe Eschenbach
Haus Lebenshilfe Eschenbach

Willkommen in Netphen-Eschenbach

„Menschen mit Behinderung haben das Recht, da zu leben, wo andere Menschen auch leben. Sie können auf dem Land oder in der Stadt leben. Oder sie können in einem bestimmten Stadtteil leben. Dafür muss es gute Unterstützungsangebote geben. Und es muss gute Pflegeangebote geben. Damit Menschen mit Behinderung die Hilfen bekommen, die sie brauchen. Damit sie so leben können, wie sie es wollen."

Quelle: Aktion Mensch, UN-Konvention in leichter Sprache

Herzlich willkommen im Haus der Lebenshilfe in Netphen-Eschenbach.
Das Haus der Lebenshilfe liegt in einem Wohngebiet direkt am Waldrand.
Es wurde 1990 eröffnet und seitdem zweimal ausgebaut.

Hier wohnen 24 erwachsene Menschen.
Alle leben in einem Einzelzimmer in Gruppen von acht Bewohnern.

Im Haus gibt es eine Tagesstruktur.
Dahin gehen die Bewohner, die nicht oder nicht mehr arbeiten können.

Wir machen viele tolle Sachen im Haus und außerhalb in Netphen, Siegen und Umgebung.
In der Leistungsbeschreibung sowie der Konzeption unserer Einrichtung
finden Sie ausführliche Angaben zur Lage
sowie zur Ausstattung unseres Hauses.

Wir informieren Sie dort über die Ziele unserer Arbeit und darüber,
mit welchen Mitarbeiter:innen wir unsere Aufgaben erfüllen.

Kommen Sie doch einmal vorbei, wir würden uns freuen!

Die Tagesstruktur befindet sich innerhalb des Haus Lebenshilfe Netphen-Eschenbach. Dort wird sie als eigenständige Organisationseinheit geführt. Es werden Erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen, körperlichen, geistigen bzw. mehrfach Behinderungen betreut. Sie haben einen Bedarf an gezielter und geplanter Förderung und Betreuung im Rahmen eines tagesstrukturierenden Angebots innerhalb und außerhalb des unmittelbaren Wohnbereichs, welches über die tagesgestaltenden Betreuungsangebote der Leistungstypen Wohnen hinaus geht. (zit. LT24). Der individuelle Hilfebedarf des einzelnen Nutzers steht im Vordergrund und ist handlungsleitend.

Die Tagesstruktur ist montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Teilnehmenden können die Besuchszeiten individuell wählen. Die Personalausstattung ist so bemessen, dass eine am individuellen Hilfebedarf und an den persönlichen Wünschen der Teilnehmenden orientierten Begleitung sichergestellt ist.

Die Tagesstruktur verfügt über Räumlichkeiten, die sich außerhalb des Wohnbereiches befinden. Einen Gruppenraum mit anschließender Terrasse und Gartenbereich, einen angrenzenden Ruheraum sowie einer kleinen Küchenzeile. Die Räumlichkeiten sind über ein Treppenhaus und einen Aufzug erreichbar. Außerdem steht eine barrierefreie Toilette zur Verfügung.

Das Angebot der Tagesstruktur versteht sich als Dienstleistung, die personenzentriert und lebensweltorientiert ausgerichtet ist. Die Angebote sollen sowohl für die Bewohner:innen des Wohnhauses, als auch externen Nutzern zugänglich sein. Unsere Angebote bestehen aus der Ausgewogenheit zwischen Selbstversorgung, lebenspraktischer Bereich und Freizeitgestaltung.

In unseren Einrichtungen können Menschen mit einer Behinderung vorübergehend ein zu Hause finden, wenn:

  • Eltern / Angehörige in Urlaub fahren möchten,
  • Mutter, Vater oder Angehörige ins Krankenhaus, zur Kur müssen,
  • Notfallsituationen entstanden sind
  • oder andere (persönliche) Gründe dafür sprechen

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.

Ihr:e Angehörige:r wird von qualifizierten Mitarbeiter:innen betreut. Kurzzeitbewohner:innen können an allen Freizeitprogrammen des Hauses mit den Bewohner:innen der Wohnstätte teilnehmen. Nachts ist entweder eine Nachtwache oder eine Nachtbereitschaft anwesend, so dass bei Bedarf Hilfestellung und Unterstützung gegeben werden kann. Die Kontrolle und Einnahme von Medikamenten und bei Bedarf das Hinzuziehen von Ärzten wird sichergestellt.

Finanzierung

Wenn Ihre Angehörigen Leistungen im Rahmen der Pflegeversicherung erhält, haben Sie Anspruch auf sogenannte „Verhinderungspflege“ gemäß § 39 des Pflegeversicherungsgesetzes.

Darüber hinausgehende Kosten sowie ein Eigenanteil an den Kosten der Maßnahme können beim Sozialhilfeträger (LWL / LVR) oder dem Versorgungsamt geltend gemacht werden. Werden durch diese Träger die weiteren Kosten nicht übernommen, so haben Sie als Vertragspartner diese Kosten als Eigenanteil selber zu tragen.

Eine ausführliche Beratung findet in jedem Fall vor Beginn der Maßnahme in der jeweiligen Einrichtung statt.

Kosten

Die Kosten der Unterbringung, Verpflegung und Betreuung sind an die aktuellen Entgelte der Einrichtung gebunden.

Wichtig: Ein Beginn der Maßnahme kann nur bei Vorliegen einer Kostenzusage durch die Pflegekasse und/oder des LWL / LVR sowie einem unterschriebenem Vertrag erfolgen.

Ablauf
Ihre Anfrage / Ihren Terminwunsch richten Sie direkt an die Wohnstätte. Sie erfahren, ob für den gewünschten Zeitraum eine Aufnahme möglich ist und können ggf. direkt einen persönlichen Termin zur Hausbegehung sowie für ein erstes Informationsgespräch vereinbaren. Wünschenswert ist ein gegenseitiges Kennenlernen zwischen den Bewohner:innen und den Kurzzeitbewohner:innen.

Während der Maßnahme kann in der Regel weiterhin die jeweilige WfbM besucht werden. Eine Teilnahme an der Tagesstruktur der Einrichtung, falls vorhanden, ist bei Bedarf möglich.

Bewohnerbeirat

Bewohnerbeirat
Regelmäßig finden Bewohnerbeiratswahlen in unserem Haus statt. Er wird für vier Jahre gewählt.

Der Bewohnerbeirat kümmert sich um um Beschwerden, Ideen und Anregungen. Dazu trifft er sich monatlich mit einer Assistenz zur Bewohnerbeiratssitzung. Dort bespricht er Themen die aktuell sind und es wird ein Protokoll geschrieben.

Einmal im Jahr findet eine Jahresversammlung in unserem Haus statt, in der der Beirat über seine Arbeit erzählen. Außerdem trifft er sich einmal im Jahr mit allen Bewohnerbeiräten aus allen Häusern in des Trägers um an bestimmten Themen zu arbeiten.

Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel

Bitte sagen Sie uns, wenn Sie eine Idee oder eine Beschwerde haben. Wir möchten unser Angebot immer besser machen.

Für Ihre Idee oder Beschwerde gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Es gibt einen Bogen für Ideen und Beschwerden. Diesen dürfen Sie ausfüllen und abgeben. Die Bögen liegen in der Wohnstätte aus.
  • Sie können mit einem Mitarbeiter oder der Leitung sprechen.
  • Oder Sie reden mit dem Bewohnerbeirat.
  • Möglich ist auch eine Mail an: vrbssrnglh-whnvrbnd-whnn-nrwd
  • Sie können sich auch bei der zuständigen Heimaufsicht beschweren.

Wir können nicht versprechen, dass alle Ideen umgesetzt werden. Oder dass immer geändert werden kann, was Sie ärgert. Jede Idee oder Beschwerde wird aber bearbeitet.

Wenn Sie uns Ihren Namen nennen, bekommen Sie eine Antwort. Die Antwort kommt nach einer Woche.
Sie können sich auch an die Bundesweite unabhängige Beschwerdestelle der Lebenshilfe (bubl) wenden.

Die Wohnstätte befindet sich im kleinen Ortsteil Netphen-Eschenbach, in dem rund 700 Einwohner leben. Eschenbach gehört zur Stadt Netphen, die etwa 3,5 Kilometer entfernt ist. Die Wohnstätte Haus Lebenshilfe Eschenbach steht in einem reinen Wohngebiet. In Eschenbach befindet sich eine kleine Gaststätte, die bei Bedarf öffnet oder Essen liefert, ein Kindergarten, eine Kirche mit Gemeindehaus und ein Fußballverein. Alle wichtigen Einrichtungen des öffentlichen Lebens wie beispielsweise Allgemeinmediziner, Apotheken sowie ein kleines Einkaufszentrum sind im Hauptort Netphen vorhanden und zu Fuß in 45 Minuten zu erreichen. Eine Anbindung an den ÖPNV ist vorhanden.

Die Wohnstätte Haus Lebenshilfe in Netphen–Eschenbach wurde im September 1990 als ehemaliges Wohnhaus nach einer Komplettsanierung zunächst für zwölf Menschen mit Behinderung eröffnet. Im Jahre 1996 vergrößerte ein Neubau die Wohnstätte und bietet Räumlichkeiten für weitere zwölf Bewohner:innen. Zusätzlich steht ein Kurzzeitplatz und eine Tagesstruktur zur Verfügung.

Die Bewohner:innen leben in drei Wohngruppen, in teilweise verschiedenen Gebäude­komplexen, zu je acht Personen. Aufgrund der Größe des Hauses gibt es zwei Aufzugsanlagen, drei Treppenhäuser und fünf verschiedene Eingänge. Es gibt 22 Einzelzimmer (jeweils zwei Bewohner:innen teilen sich ein Bad), zwei Appartements sowie ein Kurzzeitgastzimmer. Jeder Bewohner kann das eigene Zimmer nach persönlichen Geschmack und Vorlieben einrichten. Es besteht die Möglichkeit Möbel, die vom Träger bereitgestellt werden, zu nutzen oder eigene Möbel mitzubringen. Jedes Zimmer verfügt über einen TV und Telefonanschluss.

Die Wohngruppen 1 und 2 sind gemütlich und individuell eingerichteten. Wohnen, Kochen, Essen findet in einem großen Raum statt. Die Wohngruppe 3 verfügt über einen Wohnbereich und eine separate Küche in der sich auch der Vorratsraum befindet. 

Zwischen dem Alt- und Neubau liegt die Tagesstruktur mit integrierter Küchenzeile sowie einen Ruheraum. Ein Industrietrockner, mehrere Waschmaschinen und ein Bügelzimmer für die hauswirtschaftliche Versorgung befinden sich im Erdgeschoss des Altbaus. Im Obergeschoss des Neubaus wurde 2018 ein Snoezelraum errichtet, welcher die Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung und Entspannung dient.

Hinter dem Gebäude befindet sich eine große Terrasse und Rasenflächen. Hier finden bei dementsprechenden Wetter viele Aktivitäten und Feierlichkeiten statt. Der Aussenbereich wird auch von den Nutzer:innen der Tagesstruktur genutzt.

Entsprechend der pädagogischen Ausrichtung der Wohnstätte werden die Bewohner:innen im Rahmen der individuellen Fähigkeiten an allen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beteiligt oder bei der selbstständigen Ausführung unterstützt. Dazu gehören u.a. folgende Aufgaben:

  • Zimmerreinigung und Zimmerpflege
  • Wäschereinigung und Wäschepflege (keine chemische Reinigung)
  • regelmäßige Reinigung der öffentlichen Räume.

Stellvertretend werden selbstverständlich alle Aufgaben von den Mitarbeiter:innen übernommen, die von den Bewohner:innen nicht ausgeführt werden können.

Bei den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten orientieren sich die Mitarbeiter:innen an den hygienischen Standards, die im Hygienerahmenplan der Einrichtung beschrieben sind.

In der Wohnstätte werden folgende Mahlzeiten angeboten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Zwischenmahlzeiten. Die Wünsche der Bewohner:innen werden so weit wie möglich berücksichtigt. Das Einkaufen der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen, das Tisch decken und abräumen werden ebenfalls mit den Bewohner:innen gemeinsam erledigt. Besonderheiten bei der Ernährung wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Diabetes oder Ähnliches werden bei der Speiseplanung wenn möglich gerne berücksichtigt.

Die Bewohner:innen werden hauptsächlich von pädagogischen und pflegerischen Fachpersonal begleitet, das in multidisziplinären Teams bestehend beispielsweise aus Heilerziehungspfleger:innen, Heilpädagogen:innen Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagogen:innen oder Krankenpfleger:innen zusammenarbeitet. Die Mitarbeiter:innen jeder Wohngruppe bilden ein Team. Unterschiedlich qualifizierte Fachkräfte und angelernte Mitarbeiter:innen arbeiten hier zusammen, um im Rahmen von interdisziplinärem Miteinander die höchstmögliche Qualität der Begleitung und Hilfestellung für die einzelnen Bewohner:innen zu erlangen. Zudem bietet die Einrichtung Schüler:innen die Möglichkeit, ein Schul- oder Berufspraktikum oder ein Anerkennungsjahr für das Berufsbild Heilerziehungspflege zu absolvieren. Um einen reibungslosen Alltagsablauf in der Einrichtung gewährleisten zu können, wird die alltägliche Arbeit der Mitarbeiter:innen im Gruppendienst durch Kollegen:innen der Haustechnik und des Reinigungsdienstes unterstützt.

Alle Bewohner:innen werden darin unterstützt Freizeit individuell und nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten zu können. Angebote inner- und außerhalb der Wohnstätte sollen dazu beitragen vielfältige Aktivitäten zu ermöglichen. Zum Teil fallen hier jedoch zusätzliche Kosten an, die von den Bewohner:innen getragen werden müssen

Die Menschen, die in der Einrichtung leben wollen, werden im Rahmen des Aufnahmeverfahrens in unterschiedliche Leistungstypen und Hilfebedarfsgruppen eingestuft (Einstufung nach Metzler). Mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe wurden für die unterschiedlichen Leistungstypen und deren jeweilige Hilfebedarfsgruppen im Rahmeneiner Vergütungsvereinbarung Kostensätze vereinbart. Eine Beschreibung der unterschiedlichen Leistungstypen und Hilfebedarfsgruppen finden Sie in der Anlage. Es werden Menschen in der Wohnstätte aufgenommen, die einem der für die Einrichtung genehmigten Leistungstypen zugeordnet werden können. Für einzelne Personen muss eine Aufnahme in eine der Wohngruppen leider ausgeschlossen werden. Dieser Ausschluss gilt insbesondere für Menschen, die

  • durch massives fremdaggressives oder autoaggressives Verhalten sich selbst, Mitbewohner:innen und Personal des Wohnhauses gefährden
  • eine ständige Anwesenheit einer Pflegefachkraft benötigen, da sie einen besonderen Pflegebedarf haben
  • einen besonderen pflegerischen und / oder medizinischen Bedarf haben, welcher durch das in der Einrichtung tätige Personal nicht gedeckt werden kann
  • eine im Vordergrund stehende psychische Erkrankung haben oder bei denen eine Suchterkrankung vorliegt
  • auf Grund einer Gefährdung durch Weglauftendenzen geschlossen untergebracht werden müssen

Keine Einträge vorhanden

Weitere Meldungen finden Sie im Bereich Aktuelles.

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Haus Lebenshilfe Eschenbach
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Alte-Burg-Straße 24
57250 Siegen
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Thomas Bär
Fachbereichsleitung
Fachbereich Wohnen 3
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Spandauer Straße 5
57072 Siegen

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