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Für mehr Inklusion im Kreis Olpe

Großer Auftakt des Lebenshilfe-Projektes IKO mit der VHS des Kreises Olpe

Auftaktveranstaltung Projekt IKO

Das Projekt IKO der Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH hat in Zusammenarbeit mit der VHS des Kreises Olpe zu einer großen Auftaktveranstaltung eingeladen. IKO ist die Abkürzung für Inklusion im Kreis Olpe. Das Projekt möchte allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Behinderung die Möglichkeit geben, sich gemeinsam für ihre Region einzusetzen. Es bringt Menschen und Organisationen aus dem Kreis Olpe zusammen, die Freizeit und Kultur zugänglich für alle gestalten wollen.

Zur 2-teiligen Auftaktveranstaltung am 6. Juni 2019 kamen jeweils etwa 70 Gäste in das Forum des Weiterbildungszentrums in Olpe. Ideen verbinden und Hindernisse abbauen war an diesem Tag mehr als ein Motto.

Viele verschiedene Projektpartner und Referierende wirkten am bunten Programm mit. Unter ihnen waren Rainer Schmidt als Moderator und Kabarettist, der Landesvorsitzende der Lebenshilfe NRW Prof. Dr. Gerd Ascheid, die Behindertenbeauftragte des Kreises Olpe Petra Lütticke, Anna Kaminski von der Universität Siegen und vor allem zahlreiche Selbstvertretende, die sich in unterschiedlichen Vereinen und Gruppen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen engagieren. Die Besucherinnen und Besucher hatten viel Gelegenheit, sich mit ihren persönlichen Ideen und Gedanken zu Inklusion einzubringen und sich auszutauschen. Auf einem „Markt der Ideen“ kam man ins Gespräch; die Teilnehmenden konnten Anregungen sammeln und sich vernetzen. „Wir hoffen, dass noch viele Ideen an das Team IKO herangetragen werden, welche dann vielen Menschen mit Handicap helfen können“, so Louisa und Silke Hüttmann, die sich ehrenamtlich am Projekt beteiligen.

Aufmerksamkeit für Barrierefreiheit schaffen

„Das Team IKO besteht aus drei angestellten und immer mehr ehrenamtlichen Mitarbeitenden mit und ohne Beeinträchtigungen“, erklärt Projektkoordinatorin Anna Elberg. Projektmitarbeiter Thomas Heckel ergänzt: „Wir wollen Aufmerksamkeit für das Thema Barrierefreiheit schaffen. Alle waren begeistert von unserer Idee: Hindernisse abbauen, Begegnung schaffen mit der Wheelmap.“ Die Wheelmap ist eine weltweite Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte. Jeder kann Orte finden, eintragen und nach einem Ampelsystem bewerten. Das Projekt IKO macht mit verschiedenen Aktionen bei der Wheelmap mit. Über eine Videobotschaft wünschte Wheelmap-Erfinder Raul Krauthausen dem Projekt IKO dabei ganz viel Erfolg.

In einem Workshop „Bewegen“ konnten die Gäste mehr über die Wheelmap erfahren und sie selbst ausprobieren. Gleichzeitig ging es in drei weiteren Workshops um Hindernisse und Möglichkeiten in den Bereichen „Hören“, „Verstehen“ und „Sehen“.

Barrierefreiheit war nicht nur ein Thema in den Workshops und Vorträgen. Die Veranstaltung selbst sollte für alle so zugänglich wie möglich sein. Deshalb gab es rote Karten für Leichte Sprache. Jeder konnte sie aufzeigen, um die Referierenden bei Bedarf darauf aufmerksam zu machen, bitte leichter verständlich zu sprechen. Das Programm am Nachmittag wurde in die Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.

Kooperation mit der VHS Kreis Olpe

Die Auftaktveranstaltung IKO hat gezeigt, wie vielfältig Barrieren sind - und dass viele von ihnen überwindbar sind, wenn wir miteinander und voneinander lernen. „Den Tag fand ich richtig klasse!“, fasste Melanie Pohl die Veranstaltung zusammen.

Die VHS des Kreises Olpe wird das Projekt IKO weiter tatkräftig unterstützen. Mit ihrem Programm trägt sie zum gegenseitigen Verstehen bei. So bietet sie im nächsten Halbjahr z.B. einen Gebärdensprachkurs und einen Kurs zur Leichten Sprache an. Wer die Wheelmap-Aktionen unterstützen möchte, kann sich im Oktober in einem Kurs zum Wheelmap-Botschafter schulen lassen.

Weitere Infos zum Projekt bei Anna Elberg:

Telefon: +49 (0) 171 9315147
E-Mail: lbrgnnlh-whnvrbnd-whnn-nrwd

Weitere Infos zu den Kursen der VHS bei Catrin Stockhecke-Meister:

Telefon: +49 (0) 2761 94203009
E-Mail: cstckhck-mstrvhs-krs-lpd

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