02. Aug 2018
Eine Reise in die Vergangenheit. Auch Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner nahm an der Lebenshilfe-Veranstaltung unter dem Motto „Viva las Lebenshilfe“ teil
Bestes Wetter, leckere Cocktails, schicke Besucher – alles war bereitet für einen Casionabend der besonderen Art. Am 9. Juni hieß es „Viva las Lebenshilfe“. Im Haus der Wohnstätte in Arnsberg fand eine Reise in die Vergangenheit statt. Mit der Unterstützung von Aktion Mensch wurde das Haus in ein Casino verwandelt, wie es früher war. Im alten Tanzsaal des ehemaligen Casinos konnte am Roulett-, Poker- und Würfeltisch gezockt werden. Auch Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner gesellte sich unter die Besucher.
Das Haus der Wohnstätte in Arnsberg gab es lange bevor es zur Lebenshilfe gehörte. Ein Mann namens Karl Kerlen ließ das Haus in den 1880er Jahren für sich und seine Familie erbauen. Er war ein hoch angesehener Major beim Militär und Mitbegründer der Casinogesellschaft. Als beide Eltern starben, verkaufte der älteste Sohn der Familie das Haus an die Wehrmacht. 1950 wurde es zu einem Casino für belgische Offiziere im Kalten Krieg. Mit dabei war auch die (angeheirateten) Enkelin des Hausbauers, die den Besuchern die Geschichte zum Haus erzählte.